Auf der Suche nach "kirchlich-steirischen" Herzschlägen
Generalvikar Dr. Erich Linhardt stellte ihnen das Ordinariat vor, erzählte von manchen aktuellen Herausforderungen und drückte auch die Dankbarkeit über das Mitwirken so vieler Mitbrüder aus Fremddiözesen in der Steiermark – mittlerweile ein Drittel des aktiven Klerus – aus. Ein Höhepunkt waren auch die Hl. Messe und die Begegnung mit Bischof Dr. Wilhelm Krautwaschl im Priesterseminar, so wie die Besichtigung mancher steirischen Stifte und spirituellen "Kraftorte": Stift Admont, Stift St. Lambrecht, Mariazell, Mariahilf in Graz und andere. Der Abschluss ihres kurzen "Praktikums" war die Eröffnung der Priesterwoche im Schloss Seggau, wo sie einen Vorgeschmack auf das – womöglich künftige – Miteinander im steirischen Klerus bekamen. Wir wünschen ihnen viel Begeisterung und Gottes Segen auf ihrem Berufungsweg und hoffen auf ein Wiedersehen. Ihre folgenden Eindrücke lassen uns zumindest darauf hoffen.
Antonio Băcăoanu:
Ich bin sehr glücklich, dass ich diese Erfahrungen in der Diözese Graz-Seckau machen durfte. Alle Momente, die ich erlebt habe, waren außergewöhnlich. Eine andere Kultur, verschiedene Traditionen, eine andere Mentalität. Über all das konnte ich ein bisschen lernen. Hier konnte ich aus praktischer Sicht verstehen, was Katholizität der Kirche bedeutet. Eine Sache, die mich sehr beeindruckt hat, war die Offenheit der Menschen gegenüber der Kirche und ihre Bereitschaft in der Kirche zu arbeiten. Nach all diesen Momenten blieben mir nur positive Gedanken und schöne Erinnerungen, die mir sicherlich auf meinem Weg helfen werden.
Marcelin Bolog:
Für mich war die Erfahrung hier eine ausgezeichnete Gelegenheit, auf dem Ausbildungsweg zum Priestertum zu wachsen, weil ich eine neue Realität entdeckte, die sich von jener unterscheidet, die ich bisher kannte. Während der Zeit, die ich hier verbrachte, sah ich wundervolle Landschaften und viele imposante Kirchen in all ihrer Schönheit. Beeindruckt hat mich auch das aktive Engagement der Gläubigen und ihre Hingabe im Dienst Gottes und der Kirche. Ich nahm an verschiedenen Feiern teil und nahm positiv wahr, wie die Gläubigen sie leben, sowie die schönen Traditionen, die sie pflegen. Ich bin auch froh, dass ich in dieser Zeit meine Deutschkenntnisse verbessern konnte. Ich hoffe, dass es in Zukunft noch andere Gelegenheiten geben wird, bei denen ich gerne wiederkomme, um neue Dinge zu entdecken. Für all das danke ich Gott!
Laurențiu Diac:
Vom ersten Tag an fühlte ich mich diesem Land und besonderes in dieser Diözese willkommen. Die Priester, die sich um uns kümmerten, sorgten dafür, dass unser Aufenthalt so angenehm und fruchbar wie möglich war. Einem Gedanken der Dankbarkeit richte ich an die Priester, mit denen wir uns jedes Wochenende zur pastoralen Praxis getroffen hatten. Ich danke auch den Gläubigen, die mir gezeigt haben, dass die Welt Christus und sein Evangelium und Priester braucht, um dabei zu helfen, die Begegnung zwischen Mensch und Gott herbeizuführen. Ich bin dem Herrn für diese Erfahrung dankbar und auch Ihnen allen!
Mihai Ispas:
Ich habe mich hier in Österreich sehr wohl gefühlt. Ich entdeckte nicht nur das Wunder der Landschaft, sondern auch die Schönheit der Kirchen. Ich habe viele Kirche gesehen. Ich war erstaunt über die Organisation der einzelnen kirchlichen Einrichtungen. Ich möchte besser Deutsch lernen und mehr Bücher auf Deutsch lesen. Ich möchte mit allen, die ich getroffen habe, in Kontakt bleiben. Ich werde weiterhin für alle Menschen beten, die ich getroffen habe. Ich hoffe auf eine weitere Gelegenheit nach Österreich zurückzukehren.
Danke:
Am Ende dieser Erfahrungen möchten wir uns bei allen bedanken, die dieses Projekt möglich gemacht haben. Vom ersten bis zum letzten Tag haben wir uns sehr willkommen gefühlt und dafür möchten wir uns herzlich bedanken.
Wir möchten insbesondere Herrn Bischof Dr. Wilhelm Krautwaschl und dem Hrn. Generalvikar Dr. Erich Linhardt dafür danken, dass sie auf diese Initiative positiv reagiert haben.
Wir danken Regens Thorsten Schreiber für seine Herzlichkeit, Offenheit und Gastfreundschaft uns gegenüber.
Wir danken Monsignore Markus Plöbst, dem Seelsorgeraumleiter der Stadtkirche Leoben und Pfarrer Anton Herk-Pickl, dem Leiter des Seelsorgeraumes Weiz, dass sie uns die Möglichkeit gegeben haben, am pastoralen Leben dieser Seelsorgeräume teilzunehmen.
Danke auch an all jene Priester, die uns die Schönheiten der Diözese Graz-Seckau gezeigt haben.
Wir danken dem Pfarre Claudiu Budău, dem Leiter des Seelsorgeraumes Kaiserwald, für seine Zeit, Begleitung und Geduld.
Vielen Dank an all jene, die an diesem Projekt beteiligt waren.
Wir danken Ihnen allen!
Antonio Băcăoanu, Marcelin Bolog, Laurențiu Diac, Mihai Ispas